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Was war die bizarre Geschichte von Betty Robinson?

Betty Robinsons bizarre Geschichte ist der Inbegriff des menschlichen Geistes. Trotz erheblicher Verletzungen machte sich Robinson immer noch einen Namen in den Büchern der olympischen Geschichte.

Die erste 100-m-Goldmedaillengewinnerin wurde bei einem Flugzeugabsturz tot geglaubt. Sie war bewusstlos, nachdem der Bestatter sie für lebend erklärt hatte. Ihr wurde gesagt, dass sie nie wieder ohne Hilfe gehen würde, aber sie gewann eine weitere Goldmedaille.

Wer war Betty Robinson?

Betty Robinson wurde am 23. August 1911 in Riverdale, Illinois, geboren. Sie war ein gutmütiges Mädchen, das gerne Gitarre spielte und an Laufrennen teilnahm, die von ihrer Schule und der örtlichen Kirche organisiert wurden. Es wurde festgestellt, dass sie von Natur aus eine schnelle Läuferin und eine sehr wettbewerbsfähige Person war. (Quelle: Läuferwelt)

Robinsons natürliche Fähigkeit zu laufen wurde 1928 von ihrem Lehrer für Naturwissenschaften Charles Price entdeckt. Betty versuchte, den Zug zu erreichen. Price war ein ehemaliger Läufer und Trainer des Leichtathletikteams der Jungen der Thornton Township High School. Price wartete auf denselben Zug, den Robinson erwischen wollte. Er sah Robinsons Fähigkeit, schnell zu laufen.

Price war schockiert, Robinson neben sich im Zug zu sehen, was seinen Verdacht bestätigte, dass Robinson ein Naturtalent war. Price überzeugte Robinson, ihm die Zeit zu geben, einen 50-Yard-Korridor laufen zu lassen, dem Robinson zustimmte. Er überredete Robinson dann, mit der Leichtathletikmannschaft der Jungen zu trainieren, da es zu dieser Zeit noch keine Mädchenmannschaft gab. (Quelle: WBUR)

Robinson machte bald auf nationaler Ebene Schlagzeilen. Robinson schlug Helen Filkey, die 100-m-Rekordhalterin der USA, in ihrem zweiten Rennen. Sie fand bald ihren Weg in die olympischen Versuche von 1928 und wurde schließlich ausgewählt, um das Land zu repräsentieren. Mit sechzehn war Robinson auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Amsterdam. Robinson gewann die 100-M-Goldmedaille, obwohl er beinahe disqualifiziert wurde. Sie schaffte es kaum bis zur Startlinie, als sie versehentlich zwei linke Schuhe mitbrachte. Sie mussten jemanden bitten, zurück zum Spind des Teams zu laufen, um ihr das richtige Paar zu besorgen.

Robinson lief weiter und führte ein erfülltes Leben bis zu ihrem Tod am 17. Mai 1999 im Alter von 87 Jahren. (Quelle: Läuferwelt)

Rekorde einstellen

Robinsons Wettkampfgeist zeigte sich deutlich in den Meilensteinen, die sie in ihrem Leben erreichte. Robinson war die erste Frau, die die 100-Meter-Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewann. Sie war und blieb die jüngste Athletin, die olympisches Gold gewann. Robinsons offizielle Zeit für die 1928-M-Meisterschaft der Olympischen Spiele 100 in Amsterdam betrug 12.2 Sekunden. (Quelle: WBUR)

Robinson stellte 1929 zwei neue Rekorde auf. Sie stellte den Rekord im 50-Yard-Lauf bei 5.8 Sekunden und im 100-Yard-Lauf bei 11.4 Sekunden auf. Im Jahr 1931 stellte Robinson den Rekord von 6.9 Sekunden für den 60-Yard-Lauf und 7.9 Sekunden für den 70-Yard-Lauf auf. Anschließend nahm sie an den Olympischen Spielen 1936 teil und gewann Gold mit der 4x100m-Staffel.

1977 wurde Robinson in die USA National Track & Field Hall of Fame aufgenommen und mit 1996 Jahren zum Fackelträger für die Olympischen Spiele 84 in Atlanta gewählt. Trotz ihres hohen Alters lehnte Robinson jede Hilfe ab, als sie die schwere Fackel trug, als sie sich auf den Weg machte ein paar Blocks in Denver. (Quelle: Läuferwelt)

Tragödie und Erholung

Am 28. Juni 1931 schloss sich Robinson ihrem Cousin, einem Piloten, zum Fliegen an. Robinson wollte sich an einem heißen Sommertag abkühlen, durfte aber von ihren Trainern nicht schwimmen gehen. Robinson und ihre Cousine hoben bald mit einem kleinen Flugzeug ab, aber der Motor schien bei etwa 600 Fuß abzuwürgen.

Das Flugzeug stürzte schließlich auf einem sumpfigen Feld ab. Ihre Cousine wurde lebend gefunden, aber beide Beine wurden zerquetscht. Robinson hingegen wurde aufgrund ihrer Kopfverletzung für tot gehalten. (Quelle: Läuferwelt)

Robinson hatte ein schwer gebrochenes Bein, Hüfte und Arm, um ihre Kopfwunde zu verstärken. Robinson wurde nicht in ein Krankenhaus, sondern direkt zu einem Bestatter gebracht. Glücklicherweise war der Bestatter ein aufmerksamer Kerl und bemerkte, dass Robinson noch atmete. Er rief die Ärzte zur weiteren Untersuchung an und stellte fest, dass Robinson tatsächlich noch am Leben war. (Quelle: WBUR)

Die Ärzte sagten ihr, dass sie möglicherweise nicht mehr gehen kann. Robinson verfiel in Depressionen und wollte ihr Bett nicht verlassen, aber ihr Schwager half ihr durch diese Phase. Robinsons Wettkampfgeist stieg und trieb sie dazu, härter zu trainieren als alle anderen.


Sie konnte schließlich an den Olympischen Spielen 1936 teilnehmen, jedoch nur im Staffellauf, da sie aufgrund ihrer Verletzungen nicht in die Hocke gehen konnte – was damals die Standardstartposition für das 100-Meter-Rennen war. Trotzdem konnte sie Gold gewinnen. (Quelle: Läuferwelt)

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