Michelangelo schuf eine schlafende Amorfigur und behandelte sie mit saurer Erde, um sie uralt erscheinen zu lassen. Dann verkaufte er es an einen Händler, der es an Kardinal Riario von San Giorgio verkaufte. Später erfuhren sie von dem Betrug und forderten eine Rückerstattung. Michelangelo durfte seinen Anteil behalten.
Unter Kunstbetrug versteht man die absichtliche Falschdarstellung des Künstlers, des Alters, der Herkunft oder des Besitzes eines Kunstwerks, um finanziellen Gewinn zu erzielen. Die bekannteste Form des Kunstbetrugs ist die Fälschung des Werks eines berühmten Künstlers. Betrug kann jedoch auch durch eine wissentliche falsche Angabe des Alters oder der Herkunft eines Kunstwerks entstehen. […]