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Warum war Eduard Bloch für Adolf Hitler wichtig?

Hitler, das prominenteste Gesicht des Antisemitismus, hatte in seinem Herzen eine Schwäche für einen bestimmten Juden. Wer war dieser Jude, und wie hat er sich Hitlers Schutz verdient?

Dr. Eduard Bloch war der Arzt des jungen Adolf Hitler und seiner Mutter. Dr. Bloch behandelte Hitlers Mutter, als sie an Krebs erlag, und verlangte ermäßigte Sätze. Er erhielt von Hitler besonderen Schutz.

Wer war Eduard Bloch?

Eduard Bloch wurde am 30. Januar 1872 in Hluboká nad Vltavou, Bezirk České Budějovice, Südböhmen, Tschechien geboren. Er war der Sohn des jüdischen Veit Bloch und Franziska Bloch. Dr. Bloch studierte Medizin in Prag und diente als Sanitätsoffizier im österreichischen Bundesheer. (Quelle: Spartacus pädagogisch)

Nach seinem Ausscheiden aus der Armee 1901 eröffnete er in Linz eine private Arztpraxis und machte sich bald einen Ruf als guter und einfühlsamer Arzt. Bloch zögerte nicht, seine Patienten zu Hause zu besuchen.

In den XNUMX Jahren seiner Tätigkeit in Linz, Österreich, erwarb er den Titel Arzt des armen Mannes, die Patienten nach ihrem finanziellen Status in Rechnung stellen und oft keine Zahlung erhalten. (Quelle: NCBI)

Bloch wurde bald Arzt von Alois Schicklgruber, seiner ersten Frau und seinen beiden Töchtern, dann konsequenterweise Alois' zweiter Frau Klara und ihren beiden Kindern, von denen eines bald deutscher Führer wurde. Blochs erste Begegnung mit Adolf Hitler war, als er 1904 den jungen Hitler behandelte.

Hitler war bettlägerig und hatte vermutlich eine Lungenerkrankung. Bloch stellte bald fest, dass es sich um Erkältung und Mandelentzündung handelte. Es war auch bekannt, dass der Arzt die Hitlers nicht verklagte, weil er sich ihrer schlechten finanziellen Situation bewusst war.

1907 besuchte Klara Bloch in seiner Praxis und klagte über Brustschmerzen. Mit ihrer gewohnt ruhigen und friedlichen Stimme drückte Klara großen Schmerz aus, der sie nachts wach hielt. Bald stellte sich heraus, dass Klara einen ausgedehnten Tumor an ihrer Brust hatte.

Sie unterzog sich im selben Jahr einer Mastektomie; die Operation und die anschließende Behandlung blieben jedoch erfolglos. Am 21. Dezember desselben Jahres verstarb Klara Hitler.

Im Ersten Weltkrieg trat Bloch erneut in die Armee ein. Er wurde erster Militärarzt im Krankenhaus in Linz. Seine Frau schloss sich ihm an und meldete sich freiwillig als Rote-Kreuz-Krankenschwester im selben Krankenhaus. Nach Kriegsende wurde er medizinischer Berater.

Bloch setzte seine medizinische Praxis fort, bis er in die USA auswanderte, um zu seiner Tochter in Bronx, New York, zu gehen. Er konnte sein Fachgebiet nach seiner Auswanderung nicht mehr ausüben, da die USA seinen medizinischen Abschluss nicht anerkennen. Dennoch schrieb Dr. Bloch 1941 einen Artikel in Collier's Weekly mit dem Titel Mein Patient, Hitler. Der Artikel löste damals Kontroversen aus, als der Zweite Weltkrieg ausbrach.

Dr. Bloch starb am 1. Juni 1945 an Magenkrebs. Bloch starb genau einen Monat nach Hitlers Selbstmord in seinem Berliner Bunker. (Quelle: LBV)

Edeljude

Nachdem Klara 1907 gestorben war, trennten sich Hitler und Dr. Bloch, aber zahlreiche Berichte zeigten Hitlers tiefe Dankbarkeit gegenüber dem Arzt. Hitler zog nach Wien und begann eine Karriere als professioneller Maler. Von Zeit zu Zeit schickte er Bloch-Postkarten, die er selbst bemalte, oft mit dem Satz Ewig dankbar oder einem ähnlichen Kontext. (Quelle: LBV)

Bald darauf spürten Bloch und seine Familie die Auswirkungen des wachsenden Antisemitismus in der Region. 1933, als die Nazis an die Macht kamen, wurde es noch schlimmer. 1938 wurde die Anschluss Es folgte die Annexion Österreichs als Teil Deutschlands. Die jüdische Gemeinde verspürte bald körperliche und rechtliche Verfolgung.

Aber erst ein Jahr zuvor erkundigte sich Hitler beim Empfang von Delegierten aus Österreich, ob Dr. Bloch noch lebe und noch Medizin praktiziere. Hitler erklärte, Dr. Bloch sei ein edler Jude or Edeljude. Hitler bemerkte das wenn alle Juden wie Dr. Bloch wären, gäbe es keine Judenfrage. (Quelle: NCBI)

Die Familie Bloch erhielt besondere Privilegien. Sie waren die einzigen Juden, die ihre Pässe und ihr Geld behalten durften. Der Gestapo wurde befohlen, die Familie Bloch nicht zu stören, was damals sehr ungewöhnlich war, obwohl die Familie Bloch vertriebene Juden unter ihrer Obhut aufnahm.
Hitlers Dankbarkeit gegenüber Dr. Bloch zeigte sich, als Bloch über Hitlers Schwester darum bat, ihr Haus zum Marktwert verkaufen und auswandern zu dürfen. Sie durften problemlos umziehen und der gesamte Prozess wurde von Martin Bormann überwacht. (Quelle: LBV)

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