Wer ist Mona Lisa?

Leonardo da Vinci war ein italienischer polymathischer Gelehrter der Hochrenaissance, der sich in verschiedenen Bereichen wie Malerei, Ingenieurwesen, Wissenschaft und Architektur beschäftigte. Eines seiner beliebtesten Kunstwerke, Die mona LIsa, ist seit geraumer Zeit ein Rätsel.

Die Identität der Monal Lisa wurde 2005 bestätigt. Ein Forscher der Universität Heidelberg fand am Rand eines Buches, das 1503 von Da Vincis Zeitgenossen handschriftlich verfasst wurde, eine Notiz: „Bruder Leonard arbeitet an einem Porträt von Lisa von Giocondo.“

Die Identität von Da Vincis Mona Lisa

Die Mona Lisa ist wohl eines der berühmtesten Gemälde der Welt. Seit Jahrhunderten wird die Identität der Frau auf dem Gemälde hinterfragt. Laut Guinness World Records ist sein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert das wertvollste Gemälde, das jemals versichert wurde. Zehntausende Besucher strömen in den Louvre in Paris, nur um ihn zu sehen.

Erst 2005 wurde ihre wahre Identität der Welt offenbart. Die Entdeckung machte 2005 ein Germanist, der an der Universität Heidelberg arbeitete.

Alle Zweifel an der Identität der „Mona Lisa“ sind durch eine Entdeckung des an der Universitätsbibliothek tätigen Historikers Dr. Armin Schlechter ausgeräumt. Den Beweis für die Identität der Frau fand er zunächst, als er Anfang 2005 alte Manuskripte für eine Ausstellung zusammenstellte und wir sind immer noch überrascht, dass damals noch niemand die Bedeutung seiner Entdeckung erkannte, aber wir freuen uns heute über die Reaktion.

Dr. Sabine Häussermann, Sprecherin der Universität Heidelberg

Die Notiz von Agostino Vespucci vom Oktober 1503 fand der Historiker in einem Buch, das sich heute in der Heidelberger Universitätsbibliothek befindet. In der Notiz wurde Mona Lisa als Lisa del Giocondo identifiziert, die Frau eines wohlhabenden Florentiner Kaufmanns. (Quelle: ABC News)

Wer ist Lisa del Giocondo?

Lisa del Giocondo war mit dem erfolgreichen Seidenhändler Francesco del Giocondo verheiratet. Ihre Familie lebte in Florenz und in der Toskana. Es wird angenommen, dass das Gemälde eine Auftragsarbeit für ihr neues Zuhause und als Feier zur Geburt ihres ersten Kindes war.

Vor der Entdeckung gab es nur spärliche Hinweise darauf, wer die Frau mit dem mysteriösen Lächeln sein könnte, aber jetzt wissen wir es genau. Lisa del Giocondo wurde erstmals 1550 vom italienischen Schriftsteller Giorgio Vasari mit Leonardo da Vincis Werk in Verbindung gebracht, obwohl Zweifel an seiner Zuverlässigkeit bestanden. Die Randnotiz in unserer Inkunabel von 1503 nimmt einen direkten Bezug und ist zweifellos echt. 100-prozentige Sicherheit wird es nie geben, aber nach heutigem Kenntnisstand sind sich sogar renommierte Leonardo-da-Vinci-Spezialisten einig, dass es sich bei dem Gemälde um ein Porträt von Lisa del Giocondo handelt. Trotz aller Bemühungen, die Digitalisierung historischer Dokumente zu verbessern, müssen Spezialisten immer den Kontakt zu den Originalen – den Original-Inkunabeln oder Büchern – pflegen, da sonst viele historische Fakten unentdeckt bleiben.

Dr. Armin Schlechter, Historiker der Universität Heidelberg

(Quelle: ABC News)

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