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1875 Babys

Frühe Wissenschaftler wussten nicht, woher Babys kamen. Sie konnten es erst 1875 herausfinden.

Buffon prägte erstmals 1749 den Begriff Fortpflanzung. Dennoch war es Anton van Leeuwenhoek, der als erster Experimente mit menschlichen Spermien durchführte, die schließlich zu einem besseren Verständnis der menschlichen Produktion führten. Aber wussten Sie, dass frühe Wissenschaftler bis 1875 kein klares Bild von dem Prozess hatten?

Erst 1875 entdeckte die Menschheit die wahre Geschichte des Spermiums und der Eizelle. Jahrhundertelang hatten die Titanen der wissenschaftlichen Revolution keine Ahnung, wie Babys erschaffen wurden.

Woher kommen die Babies?

Die Titanen der wissenschaftlichen Revolution hatten keine Ahnung. Leonardo da Vinci wusste es nicht, und weder Galileo noch Sir Isaac Newton.

Sie wussten, dass Männer und Frauen Sex haben und folglich Babys bekommen, aber sie wussten nicht, wie diese Babys geboren wurden. Sie hatten keine Ahnung, dass Frauen Eier produzieren, und als Samenzellen entdeckt wurden, hatten sie keine Ahnung, dass diese zappeligen Kaulquappen irgendetwas mit Babys und Schwangerschaft zu tun hatten. Laut Newton war die führende Theorie, dass es sich um Parasiten handelte, die möglicherweise mit den neu entdeckten Mini-Kreaturen verwandt waren, die in Teichwassertropfen schwammen.

Jahrhundertelang haben Wissenschaftler darüber diskutiert, ob die Frau ein fruchtbares Feld für den Samen des Mannes bietet oder ob sie ihren Samen hervorbringt. Sie hatten keine Ahnung, wie Zwillinge geboren wurden. War es von viel Sperma? Zwei Sexsessions hintereinander? Sex mit zwei verschiedenen Männern?

Sie wussten nicht, ob eine Empfängnis in einer Vollmond- oder Neumondnacht wahrscheinlicher ist oder ob das Timing eine Rolle spielt. Sie waren sich trotz ihrer Annahme nicht bewusst, dass ein Baby nur einen Vater hat, genauso wie es nur eine Mutter hat. Sie hatten keine Ahnung, warum Babys ihren Eltern ähneln, manchmal mehr als die anderen.

Dies lag nicht an der Torheit unserer wissenschaftlichen Vorfahren. Viele von ihnen waren unglaublich klug und fleißig. Andererseits hält die Natur ihre Geheimnisse dicht an ihrer Brust. Für den Anfang sind Spermien und Eier sowohl versteckt als auch winzig. Obwohl die menschliche Eizelle die größte Zelle im Körper ist, hat sie nur die Größe des Punktes am Ende dieses Satzes. Samenzellen sind die kleinsten Zellen im Körper, viel zu klein, um mit bloßem Auge gesehen zu werden.

Zwei weitere Probleme verschworen sich, um unsere Vorfahren in der Wissenschaft zu verwirren. Einer war nützlich. Die Wissenschaftler, die sich mit dem Mysterium des Lebens auseinandersetzten, waren fast ausnahmslos Männer. Außerdem gingen sie davon aus, dass Frauen ihnen körperlich und geistig unterlegen seien, als Aristoteles Frauen als verstümmelte Männer beschrieb. (Quelle: LA Times

Wann wurden das Sperma und das Ei zum ersten Mal entdeckt?

Es dauerte bis 1875, um das Geheimnis von Sperma und Ei zu lösen. Oscar Hertwig, ein eitler, mürrischer deutscher Wissenschaftler, starrte in jenem Frühjahr durch ein Mikroskop auf ein Seeigel-Ei.

Hertwig schob einen Tropfen Seeigelsperma in die Nähe des Eies und erlebte etwas, das noch nie zuvor jemand gesehen hatte: den Befruchtungsprozess in voller Sicht.

Die Entdeckung ebnete den Weg für Befruchtungs- und assistierte Reproduktionstechniken. Er war auch ein Pionier der Genetik, weil er die Rolle des Zellkerns bei der Übertragung des biologischen Erbes erkannte. (Quelle: LA Times

Bild aus Eurekalert.org

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